Tarza & Jane

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daily latex fashion

Ein Markenporträt kann nie nur die Beschreibung einer Marke sein. Vielmehr muss es die Personen zeigen, die dahinterstecken. Diejenigen, die sich das Ausgedacht haben.

Bei dem Latex-Fashion Label „TARZA & JANE“ ist das Fabian Seibert. Ich lernte Fabian vor einiger Zeit bei einer Messe bei Bonn kennen. Sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist Aachen. Es ist leicht, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Denn er ist neugierig, stellt Fragen und macht auch keinen Bogen um schwierige Themen. So plauderten wir bereits nach einigen Minuten über Glaubenssätze. Das sind unter anderem die Sätze, die uns leiten und Einfluss nehmen auf unsere Entscheidungen.

Zum Beispiel die Entscheidung der Berufswahl. Fabian hat in Aachen das Studium zum Maschinenbauingenieur abgeschlossen und eine Weile in dem Bereich gearbeitet. Schnell spürte er, dass ihn diese Berufswahl unglücklich machte. Er kündigte und begann, in Maastricht Design zu studieren. Tagsüber arbeitete er in einem Handel für Zahnmedizin und abends war er in der Hochschule. Für sein Diplom entwarf er Schmuck. Fragt ihn ruhig mal nach Thema seiner Diplomarbeit, wenn Ihr ihn seht!
Es ist spannend. Und ebenso spannend sind auch sein Antrieb und sein Weg zur Ent- wicklung des Labels „TARZA & JANE“. Die Assoziation zu den Filmen mit Johnny Weismüller ist beabsichtigt – Tarzan und Jane… nur ein bisschen anders. Und so ist auch das, was Fabian mit Latex macht, ein bisschen anders.

Er entwirft Latex-Fashion für jeden Tag, sagt er. Die Stücke, die er entwirft und auch selbst in seinem Studio herstellt, sind geprägt von klaren, schlichten Linien. Durch das Material Latex entfalten sie ihre Wirkung – subtil, quasi auf den zweiten Blick.

Fabian liebt Latex. Und er liebt es, wenn Menschen sich in dem, was sie anziehen, wohl fühlen und sich selbst entfalten können. Und das geht mit seinen Kleidungsstücken. Im Alltag sind sie gut mit Blusen oder T-Shirts oder Jeans u.ä. kombinierbar und passen sowohl zur Geburtstagsparty einer Freundin als auch zu einem Theaterbesuch (das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen) und können so sogar im Büro getragen werden. Letzteres passiert wirklich – und die Freude darüber ist Fabian anzusehen: „Sich an Gehsteinplatten und Betonwände anpassen kann man auch noch übermorgen.“

Author: Anja Abels | Fotos: Tarza&Jane

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